Psychiatrie und Psychotherapie, Schwerpunkte
Bewegungstherapie
Bewegungstherapie
Jede Patientin, jeder Patient soll, in der Regel im Rahmen eines gestuften Gruppenprogramms (s. Ergotherapie), ein bewegungstherapeutisches Angebot bekommen.
Die Ziele der Bewegungstherapie in der Psychiatrie sind:
- Verbesserung der sozialen Kompetenzen
- Anregung der verbalen Kommunikation (z.B. im Rahmen der Abstimmung über die bevorstehende Tätigkeit in der Begrüßungsrunde )
- Lernen, sich durchzusetzen oder nachzugeben
- Lernen, auf Schwächere Rücksicht zu nehmen
- Lernen, Regeln zu akzeptieren (z.B. Spielregeln beim Boule, Fußball, Tischtennis usw.)
- Eigene Grenzen erfahren und die der Mitmenschen
- Förderung der Eigenverantwortung
- Steigerung der Ausdauer, der Kraft und der Koordination
Die Bewegungstherapie macht folgende Angebote:
- Spiele wie Tischtennis, Fußballtennis, Völkerball u.a.
- Gymnastik (Rückenschule, Hockergymnastik für Senioren, Kraft- und Dehnungsübungen)
- Walking (fördert die Wahrnehmung der Umwelt und der Natur, unterstützt Kommunikation innerhalb der Gruppe)
- Entspannung
Ein wichtiger Aspekt der Therapie ist die konsequente Beachtung der zuvor getroffenen Absprachen (vorgegebene Regeln sollen befolgt werden). Die genannten Angebote geben den Patienten die Möglichkeit, sowohl ihre Stärken wie auch ihre Schwächen wahrzunehmen und sich durch diese Erfahrung besser kennen zu lernen.
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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
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